Die Gaspreisentwicklung ist ein wichtiges Thema, das sowohl für Verbraucher als auch für Unternehmen von großer Bedeutung ist. In diesem Beitrag werden wir uns mit der Frage beschäftigen, welche Faktoren den Gaspreis beeinflussen und wie man Prognosen für die zukünftige Entwicklung des Gaspreises erstellen kann. Zunächst beeinflussen Faktoren, wie die Nachfrage nach Gas, die Verfügbarkeit von Gasreserven und die politischen Entscheidungen den Markt, die zu beachten sind. Erfahren Sie, wie Sie Prognosen für die zukünftige Gaspreisentwicklung erstellen können und wie sich der Gaspreis in Zukunft weiterentwickelt.
Gaspreisentwicklung von 2003 bis 2021 war konstant

Die folgende Tabelle zeigt die Gaspreisentwicklung von 2003 bis 2022:
Jahr | 1992 | 2000 | 2010 | 2020 | 2021 | 2022 |
ct/kWh | 4,05 | 4,43 | 6,20 | 5,96 | 6,11 | 18,90 |
Anfangs sehen Sie bloß einen Anstieg von etwa 50% bis 2021. Daraufhin haben wir einen Anstieg von mehr als 300% erfahren, innerhalb eines Jahres. In Zukunft könnten die Gaspreise weiter ansteigen. Denn neben dem Preisanstieg durch politische Ereignisse steigen viele nun auf Erdgas als Alternative zu Erdöl um. Allerdings sollte bei der Auswahl eines Gasanbieters auf einen Vertrag mit langfristiger Preisbindung geachtet werden – sonst droht womöglich bald ein teurer Wechsel!
Zum Vergleich sehen Sie, dass der Erdgaspreis deutlich niedriger ist, als der Heiz- und Holzpelletpreis. Wobei der Preis für Holzpellets Spitzenreiter ist:

Warum ist der Gaspreis nicht stabil?
Gaspreise schwanken, da es sich um ein Spekulationsobjekt handelt. Die Preisschwankungen sind auf die unterschiedlichen Faktoren zurückzuführen, die den Wert des Gases bestimmen. Deshalb immer das Sparpotential beim Gasanbieter sichern. Viele Menschen übersehen, dass sie bei ihrem Grundversorger oftmals zu viel bezahlen. Durch einen Gaspreisvergleich im Internet kannst du bares Geld sparen.
Zusammengefasst kann man sagen, die folgenden Kostenfaktoren bestimmen den Preis für Erdgas in Deutschland:
- Erdgassteuer
- Mehrwertsteuer
- Konzessionsabgaben
- Fördergebühren
- Kosten der Gasleitung für Gasanbieter
- Preisgestaltung des Gasanbieters
Ohne Ölpreisbindung seit 2010
Bis zum Frühling 2010 gab es die sogenannte Ölpreisbindung. Dabei sollte verhindert werden, dass der Gaspreis zu stark schwankt. Die Ölpreisbindung sah vor, dass der Gaspreis an den Preis für Heizöl gekoppelt war. Das Modell geriet jedoch immer mehr in Kritik und wurde schließlich abgeschafft. Dennoch ist es nicht ungewöhnlich, dass sich die Entwicklung des Ölpreises mit der Gaspreisentwicklung ähnelt – besonders im Winter, wenn mehr geheizt wird. In diesem Fall steigen sowohl der Gas- als auch der Ölpreis gleichzeitig an.